Die nächsten Trendzutaten in der Haarpflege

Die nächsten Trendzutaten in der Haarpflege

09/08/2018
Lesezeit: 3 Min.

Verbraucher sind sich zunehmend bewusst, welche Inhaltsstoffe sie essen, trinken oder für Ihre Körperpflege verwenden – dies führt zu steigendem Interesse an natürlichen und auf Lebensmitteln basierenden Zutaten in der Körperpflege. Natürliche Zutaten, die reich an Antioxidantien sind, können so positioniert werden, dass deren Fähigkeit, dass Haar vor Verschmutzung zu schützen in den Vordergrund gestellt wird.

Gesundes Essen zum in die Haare schmieren

Nahrungsmittel und Kosmetik sind seit Urzeiten miteinander verbunden. Aber besonders in letzter Zeit werden Pflegeprodukte, die mit Lebensmitteln hergestellt werden, beliebter. Der Grund: Wenn die Inhaltsstoffe gesund genug sind, um verzehrt zu werden, muss man sich keine Gedanken wegen ungesunden Inhaltsstoffen machen. Besonders Verbraucher, die so ethisch leben wollen, zeigen Interesse an nach natürlichen, oft biologisch zertifizierten Schönheitsprodukten.

Jüngere Verbraucher verlangen mehr Transparenz – die Verwendung von Trendlebensmitteln wie Superfoods, die ohnehin mit besserem Haar und besserer Haut verbunden sind, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Die Kraft der Pflanzen Nutzen

„Anti-Pollution“ ist seit einigen Jahren ein wachsendes Thema in der Kosmetik und Hautpflege, und nun folgt auch die Haarpflege in diesen Fußstapfen. Marken entwickeln seit einiger Zeit Produkte, die gegen Verschmutzung helfen sollen, indem Sie Schadstoffe entweder entfernen oder abzustoßen.

Während die genauen Inhaltsstoffe, die für diesen Zweck verwendet werden, variieren, sind antioxidans-reiche Pflanzenstoffe besonders geeignet. Zudem ist es einfacher, Verbrauchern die Vorteile von botanischen Inhaltsstoffen zu vermitteln. Meerrettichbaum verfügt beispielsweise über ein reinigendes Extrakt, das zur Entfernung von Schadstoffen verwendet wird. Die indische Lotusblüte, die für ihre Fähigkeit bekannt ist, Staub und Feuchtigkeit zu widerstehen, wird oft verwendet, um eine Barriere auf dem Haar zu bilden, die Stadtschmutz und unerwünschte Feuchtigkeit nicht an die Haut heranlässt.

Marken sollten in andere natürliche Zutaten investieren, die ein ähnliches Potenzial haben. Die Kakadu-Pflaume, die in Australien beheimatet ist, ist die reichste Quelle von Vitamin C und wird wegen ihrer antioxidativen und antiseptischen Eigenschaften häufig in Arzneimitteln verwendet – hat aber auch eindeutig eine Zukunft in der Haarpflege.

Kurkuma kommt groß raus

Kurkuma ist eine derzeit hochangesagte Lebensmittelzutat, die auch Anwendung in der Haarpflege finden kann. Kurkuma kann zum Beispiel helfen, Kopfhaut und Haare von Giftstoffen zu reinigen, die durch Umweltverschmutzung verursacht werden. Die antibiotischen Eigenschaften der Pflanze machen den Inhaltsstoff zudem zu einem natürlichen Exfoliator. Marken können Kurkuma in Haarpflegeprodukten verwenden, um die Kopfhaut zu beruhigen, Feuchtigkeit zu spenden und abgestorbene Zellen zu entfernen.

Kurkuma kann auch verwendet werden, um Haarausfall zu verhindern, da es die Kopfhaut gesünder hält und der Bestandteil Kurkumin Haarausfall verhindert.

Marken sollten natürliche Heilmittel priorisieren, besonders Zutaten wie Kurkuma, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben, die eine gesunde Blutzirkulation induzieren können. Derlei Inhaltsstoffe tragen auf natürlichste Weise zu natürlich gesundem Haar und Kopfhaut bei, und wirken gegen Juckreiz, Schuppen und Haarausfall.

Marken können auch auf andere Trend-Lebensmittel schauen, um sich Inspiration zu holen. Himalayasalz, das inzwischen auf Esstischen auf der ganzen Welt steht, könnte ein nützliches Kopfhautpeeling zur Bekämpfung von Schuppen sein, während es gleichzeitig das Haar konditioniert und überschüssiges Öl absorbiert.

 

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